Die Kennzeichnung ist auch im Bereich der Edelmetalle und insbesondere der Goldbarren ein grundlegender Prozess . Laut Gesetz muss jeder Goldbarren, vom kleinsten bis zum größten, aus Gründen der Sicherheit, der Kodierung und der Rückverfolgbarkeit zwingend gekennzeichnet und serialisiert werden, bevor er auf den Markt gebracht wird. Nach den Vorschriften der LBMA (London Bullion Market, der Londoner Markt für Gold und Silber) muss jeder Barren bestimmte Merkmale aufweisen, von denen eines der wichtigsten zweifellos die Kennzeichnung ist, die Informationen über die Barren selbst enthält: Merkmale, Gewicht, Hersteller, Herkunft und Seriennummer.
Eine weitere Norm: der HIN-Code Die Craft IdentificationNumber (CIN) oder Hull Identification Number (HIN), genormt als EN ISO 10087:2006, ist eine permanente vierzehnstellige alphanumerische Kennung, die allen Schiffen in Europa zugeteilt wird. Das metallene HIN-Schild ist an verschiedenen, auch versteckten Stellen des Schiffsrumpfes angebracht. Ein CID/HID-Beispiel könnte so aussehen: "GB-BCC-6434-L-9-09", wobei "GB" der Ländercode nach ISO 3166-1 ist und "BCC" der Herstelleridentifikationscode (MIC) des Unternehmens XYZ.
Wie man sich leicht vorstellen kann, darf dieMarkierung oderPrägung von Goldbarren den Barren selbst in seinen grundlegenden Eigenschaften, d.h. Form, Größe und vor allem Gewicht, in keiner Weise verändern. Für die Markierung sind daher nur solche Techniken zulässig, die diese Merkmale voll und ganz respektieren.
Wie kennzeichnet man einen Goldbarren?
Unter den verschiedenen Markierungstechniken eignen sich für Goldbarren vor allem vier:
1) Schlagmarkierung
2) Mikropunktmarkierung
3) Wischmarkierung
4) Lasermarkierung
Durchschlagsmarkierung für Goldbarren
Dies ist die billigste und zugleich schnellste und tiefste Lösung zur Markierung eines Goldbarrens. Die Technik erfordert eine manuelle oder pneumatische Handhabung der Maschine, die in der Regel mit Ziffern zur Serialisierung des Barrens verwendet wird, wie auf dem Foto dargestellt.
