Heutzutage sind Mobiltelefone für alle Menschen auf der ganzen Welt vielleicht der wichtigste persönliche und berufliche Gegenstand. Da die internationale Nachfrage nach Mobiltelefonen weiter steigt, steigen auch die technischen und rechtlichen Anforderungen an die Hersteller dieser Geräte. Gemäß den nationalen und internationalen Gesetzen muss jedes Mobiltelefon mit einer bestimmten Codenummer, der so genanntenIMEI-Nummer, versehen sein, die auf dem Gehäuse des Mobiltelefons angebracht ist.
IMEI steht für International Mobile Equipment Identity und ist so etwas Ähnliches wie der Fingerabdruck eines Telefons: Es handelt sich um eine eindeutige 15-stellige Nummer für jedes Gerät. Telefongesellschaften und Hersteller teilen IMEI-Nummern, um die Verfolgung von Smartphones zu ermöglichen, die gestohlen oder für Straftaten verwendet werden könnten. Der IMEI-Code muss dauerhaft auf der Rückseite eines jeden Mobiltelefons oder auf anderen Komponenten des Geräts selbst, wie z. B. dem Akku, angebracht sein. Anhand der IMEI kann die Polizei auf lokaler oder internationaler Ebene jedes Mobiltelefon zu dem Mobilfunkmast zurückverfolgen, von dem aus ein Anruf getätigt wurde, auch wenn eine andere SIM-Karte verwendet wird.
Die IMEI ist nicht nur auf dem Gehäuse oder den Bauteilen vermerkt, sondern kann bei den meisten Mobiltelefonen auch auf dem Bildschirm angezeigt werden, indem der MMI-Zusatzdienstcode über die Tastatur oder zusammen mit anderen Systeminformationen im Einstellungsmenü von Smartphone-Betriebssystemen eingegeben wird. Alle diese Markierungen werden mit speziellen Lasersystemen vorgenommen, die es ermöglichen, sehr kleine, gut lesbare Zeichen zu markieren.
